DRAWIZLBABUZI war der Titel der Veranstaltung, zu der am Samstag, dem 9. Oktober, AWO und SPD Ruhpolding auf die Raffner Alm einluden. Hinter DRAWIZLBABUZI steckt das neueste Programm vom bayerischen Wortspielmeister Josef Wittmann und seinem musikalischen Mitstreiter Josef Irgmaier. Dass es ein besonderer Nachmittag wird, versprachen zur Eröffnung AWO Vorstand Johannes Hillebrand und SPD Vorstand Johannes Stief. Hillebrand freute sich über die vielen AWO-Besucher aus Fridolfing, Traunreut und Trostberg und begrüßte den stellvertretenden Landrat Josef Kohnhäuser und alle anderen sehr herzlich. Er war sehr glücklich darüber, dass wir nun nach der langen unfreiwilligen Pause von eineinhalb Jahren endlich wieder zusammenkommen konnten.
Es folgte poetischer „Ohnsinn & Foixmusik“ vom Feinsten. Das Programm wurde uns in drei Teilen als „Drawizlbabuzi I., II. und III.“ präsentiert. Josef Wittmann, poetischer Dichter, genialer Vorleser und Vorsänger mit seinen „vareckten“ bayerischen Balladen und Josef Irgmaier, der ihn gekonnt mit seiner kleinen Hohner-„Student“ begleitete – in einer musikalischen Mischung zwischen Landlern, Blues und Experimentellem.
Ob „Lausbua-Landler“, dem „Tanten-Walzer“, der „Antn-Polka“, in der wir „oiß über 2 Stock-Antn auf’m Cheam-See‘ erfah’n“ haben.
Wittmann & Irgmaier boten einmalige, kreative, schräge, bayerische Poesie, die einige Hirnakrobatik herausforderte.
Zur Ballade „vom Zuagang in da Wäit … taat ma’s scho gern wissen, wias in da Wäit a so zua geht, … bloß erklärn miasat s uns wer, so daß ma s verstehnga …“, sagte der Verserlschreiber: „Oisam bloß zum Zuhean. Sunst nix, aber wia!“
Nach diesem Nachmittag mit bayerischer Klangpoesie von der besonderen Art verabschiedete uns Johannes Hillebrand mit den Worten: „Die, die Bayrisch können, haben heute dazugelernt, und für die Auswärtigen war’s ein Quantensprung. Ein Dankeschön an die Künstler und an alle, die dabei waren. Auf ein baldiges Wiedersehen!“
bv